Gehalt ist nicht alles: Wie Unternehmen dem Fachkräftemangel erfolgreich begegnen können

Neue Mitarbeitende zu finden und langfristig zu halten ist laut Aon plc (NYSE: AON), einem führenden globalen Dienstleistungsunternehmen, für Unternehmen aktuell so schwierig wie noch nie. Die USA erlebten im Pandemiejahr 2021 das „Große Kündigen“, auch Deutschland verzeichnet inzwischen eine starke Fluktuation und einen gravierenden Fachkräftemangel. Oftmals kündigen Mitarbeitende, weil sie woanders mehr verdienen, attraktive Zusatzleistungen erhalten und sich besser weiterentwickeln können Mit den Vergütungsmodellen von Aon werden Unternehmen den Ansprüchen von qualifizierten Fachkräften gerecht – und binden sie langfristig an sich.

„Unternehmen müssen sich fragen, ob sie die richtigen Leistungen anbieten“, meint Christoph Adams, Head of Rewards Advisory bei Aon. Neben einem angemessenen Gehalt würden auch die genannten Zusatzleistungen eine wichtige Rolle spielen, um Fachkräfte zu halten und neue Mitarbeitende zu gewinnen. „Unternehmen müssen deshalb zeitgemäße Vergütungsmodelle entwickeln“, so Adams.

In den USA wechselten im vergangen Jahr innerhalb kurzer Zeit Millionen Arbeitnehmer:innen ihren Job – dieser Trend wird als das „Große Kündigen“ bezeichnet. Auch in Deutschland ist die Kündigungswelle inzwischen angekommen: Waren 2020 noch 613.445 offene Arbeitsstellen gemeldet, so sind es 2022 bereits 851.665. Die Ergebnisse des achten Global HR Pulse Surveys von Aon, einem führenden Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens, an dem weltweit mehr als 800 Unternehmen teilgenommen haben, bestätigt das: Mitarbeiter:innen zu gewinnen und zu binden ist eines der wichtigsten Anliegen von Unternehmen. Von 800 befragten mittelständischen Unternehmen gaben Ende letzten Jahres 67 Prozent an, dass der Fachkräftemangel die größte Gefahr für ihre Entwicklung darstelle.

Nicht allein zu geringe Bezahlung treibt Mitarbeitende zur Kündigung, vielmehr betrachten sie bei der Jobwahl das Gesamtpaket. Dazu zählen auch Angebote zur beruflichen Neuqualifizierung, Weiterbildung und Höherqualifizierung. Wichtig sind Arbeitnehmer:innen zudem Gesundheits- und Wellbeing-Programme, Sozialleistungen und vor allem flexible Arbeitszeiten und hybride Arbeitsmodelle. Denn mit der Corona-Pandemie hat sich das Arbeiten verstärkt ins Homeoffice verlagert: Der Studie zufolge haben 78 Prozent der befragten Unternehmen ihren Angestellten flexible Arbeitszeiten und hybride Arbeitsformen ermöglicht. 42 Prozent der Unternehmen halten diese Flexibilität für „äußerst wirksam“, um ihre Fachkräfte zu halten und neue hinzuzugewinnen. Denn vielen Mitarbeitenden fällt es so leichter, ihr Berufs- und Privatleben zu vereinbaren.

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Neben dem Gehalt spielen in den HR-Strategien der Unternehmen zunehmend andere Faktoren eine Rolle. Vor allem Wellbeing und Maßnahmen im Bereich Diversity, Equity and Inclusion (DEI) stehen hier im Vordergrund. Das ist eines der Ergebnisse der achten Global HR Pulse Survey von Aon.

So individuell die Bedürfnisse von Mitarbeitenden sind, so individuell sind auch die Vergütungsmodelle von Aon. Gemeinsam mit dem Kunden werden zeitgemäße lokale, aber auch globale Lösungen erarbeitet. Hierfür betrachten die Expert:innen zunächst die Job-Architektur im Unternehmen und vergleichen die derzeitige Vergütungsstrategie mit dem aktuellen Marktstand. Anschließend führen sie umfangreiche Leistungsanalysen und Benchmarks durch. Auf Basis dieser Analysen, ist es schließlich möglich, die vorhandene Vergütungsstrategie weiterzuentwickeln und zu optimieren.

„Mit einer zeitgemäßen Vergütungsstrategie werden Unternehmen den Ansprüchen von Fachkräften gerecht – und beugen dem „Großen Kündigen“ im eigenen Unternehmen vor,“ fasst Christoph Adams zusammen.

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